Diskographie

System of a Down ist das erste Studioalbum von System of a Down. Es wurde am 4. August 1998 in Deutschland veröffentlicht und wie viele andere Debütalben nach der Band selbst benannt.

Für System of a Down war es eine besondere Ehre, dass ihr Debütalbum vom Erfolgsproduzenten Rick Rubin beim American-Recordings-Label produziert wurde.

Zunächst nahm die Band 26 Songs auf, von denen 13 dann veröffentlicht wurden. Mit dem Song P.L.U.C.K. gedenken sie der Opfer des armenischen Genozids, bei dem die armenisch-stämmigen Mitglieder Verwandte und Landsleute verloren haben. Auch War? beschäftigt sich kritisch mit dem Thema Krieg.

Das Cover basiert auf einem Bild John Heartfields, welches er während der Herrschaft der Nationalsozialisten für ein Plakat der Kommunistischen Partei Deutschlands angefertigt hatte.

Musikalisch kann man es als Hardcore Punk oder Heavy Metal beschreiben, gemischt mit Alternative und armenischer Volksmusik. Vor allem die sehr raschen Tempowechsel, die vielen verschiedenen Musikstile auf diesem Album und systemkritische Texte wie in Sugar ermöglichten die mit diesem Album beginnende Popularität der Band.

Titelliste:
Suite-Pee
Know
Sugar
Suggestions
Spiders
Ddevil
Soil
War?
Mind
Peephole
CUBErt
Darts
P.L.U.C.K. (Politically Lying, Unholy, Cowardly Killers)

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Toxicity ist das zweite Studioalbum von System of a Down. Es ist am 4. September 2001 erschienen, wurde von Rick Rubin produziert und bedeutete für die Band den Durchbruch im Musikgeschäft. Bis heute verkaufte sich das Album weltweit ca. 6,5 Millionen mal. Die erste Single „Chop Suey!“ wurde für den Grammy nominiert.

Die Band spielte insgesamt 33 Lieder ein, von denen es allerdings nur 14 auf das Album schafften. Einige Lieder passten nicht ins Albumkonzept. Außerdem wollte die Band eine Spielzeit von 45 Minuten nicht überschreiten.

Laut Daron Malakian geht es in den Texten um Themen wie Sex, Drogen, Politik bis hin zum Selbstmord. „Psycho“ handelt von zugekoksten Groupies, die die Band des öfteren auf Tournee antrifft. In „Jet Pilot“ geht es um ein Pferd, das träumt als Jetpilot über eine Bucht zu fliegen.

Der „Prison Song“ beschäftigt sich mit Verstrickungen der US-amerikanischen Außenpolitik im Drogenhandel. Aufgrund dieser Zusammenhänge sei die US-Regierung teilweise dafür verantwortlich, dass mehr als die Hälfte der Insassen US-amerikanischer Gefängnisse wegen Drogenvergehen einsitzen.

Bei „Chop Suey!“ geht es darum, dass Menschen häufig fälschlicherweise in einem anderen Licht betrachtet werden, wenn sie sterben. Dabei spielt die Todesursache eine große Rolle. Daron Malakian erläuterte dies in einem Interview: „Wenn ich an einer Überdosis Drogen sterbe, würden viele Leute sagen, dass ich den Tod verdient hätte, weil ich Drogen missbraucht habe“. Der Text enthält Referenzen zu den letzten Worten von Jesus, bevor er am Kreuz starb.

Toxicity stieg auf Platz eins der US-amerikanischen und kanadischen Albumcharts ein. Die Redaktion des deutschen Musikmagazins Visions kürte Toxicity zum „Album des Jahres 2001“.

Titelliste:
Prison Song
Needles
Deer Dance
Jet Pilot
X
Chop Suey!
Bounce
Forest
ATWA (Air Trees Water Animals)
Science
Shimmy
Toxicity
Psycho
Aerials
Der Song Johnny ist nur auf der japanischen Edition von Toxicity zu finden.

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Steal This Album! ist das dritte Album von System of a Down. Es erschien am 26. November 2002.


Während der Aufnahmen zu Toxicity wurden 33 Lieder geschrieben, welche auf zwei Alben – Toxicity: 14 Lieder, Steal This Album!: 16 Lieder – sowie diverse Soundtracks und Single-B-Seiten verteilt wurden.

System of a Down betonten, dass dieses Album nicht als Resteverwertung dienen soll, sondern lediglich das angefangene Projekt Toxicity beenden sollte, damit für neue Lieder Platz sei. Namensgeber für das Album ist das 1969 erschienene Buch „Steal This Book“ von Abbie Hoffman. Von Steal This Album! gibt es zudem vier seltene Auflagen, von denen jedes Bandmitglied ein Coverdesign entworfen hat.

Titelliste:
Chic'N'Stu
Innervision
Bubbles
Boom!
Nüguns
A.D.D. (American Dream Denial)
Mr. Jack
I-E-A-I-A-I-O
36
Pictures
Highway Song
Fuck the System
Ego Brain
Thetawaves
Roulette
Streamline

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Mezmerize ist das vierte Studioalbum von System of a Down. Es erschien am 17. Mai 2005.


System of a Down haben sich wie bei Toxicity und Steal This Album! für eine Aufteilung der Lieder auf zwei Alben entschlossen, wobei es hier von vornherein geplant und angekündigt wurde, zwei Alben zu veröffentlichen. Beide sind durch ein gemeinsames Design eng miteinander verbunden. Dieses wurde von Vartan Malakian, dem Vater von Gitarrist Daron Malakian, erstellt.

Mit diesem Album entwickelte System of a Down ihren Musik-Stil weiter. Gitarrist Daron Malakian ist weitaus öfter als Sänger zu hören als auf den Vorgängern und teilt sich die Gesangsparts mit Serj Tankian. Die verschiedenen Einflüsse auf die Musik von System of a Down, wie z. B. armenische Volksmusik, sind auf Mezmerize und Hypnotize noch klarer erkennbar.

In elf Ländern (u. a. auch in Deutschland) erreichte das Album Platz eins in den Hitparaden. Ebenso wie sein Nachfolger erreichte das Album in Deutschland Goldstatus, in den USA Platin.

Soldier Side - Intro
B.Y.O.B. (Bring Your Own Bombs)
Revenga
Cigaro
Radio/Video
This Cocaine Makes Me Feel Like I’m On This Song
Violent Pornography
Question!
Sad Statue
Old School Hollywood
Lost in Hollywood

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Hypnotize ist das fünfte Studioalbum von System of a Down. Mit Hypnotize erschien der zweite Teil des Doppelalbums Mezmerize/Hypnotize am 18. November 2005.


Das grafische Design übernahm wieder Vartan Malakian, Vater von Gitarrist Daron Malakian. Das Design knüpft an das ebenfalls von Vartan gestaltete Mezmerize an und bildet mit diesem eine Einheit. Daher lassen sich auch die CD-Hüllen zusammenstecken. Zudem bilden die beiden Alben auch eine musikalische Einheit: Soldier Side, das Intro von Mezmerize, wird auf diesem Album als richtiger Song weitergeführt und schließt das Album bzw. Doppelalbum ab.

Hypnotize erreichte in der ersten Woche Platz 4 in den deutschen Albumcharts. In Amerika erreichte das Album am 13. Dezember 2005 Platin, in Deutschland erreichte es, wie sein Vorgänger, Gold.

Titelliste:
Attack
Dreaming
Kill Rock ’N Roll
Hypnotize
Stealing Society
Tentative
U-Fig
Holy Mountains
Vicinity of Obscenity
She’s Like Heroin
Lonely Day
Soldier Side

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